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https://fff-potsdam.de/question/show/18
Johannes S. und Christian fragen Bernd Rubelt in Bezug auf www.pnn.de/potsdam/neuer-potsdamer-stadtteil-bau-von-sozialwohnungen-in-kra...: Frage teilen
Herr Rubelt, auch sie sagten (z. B. 2018), man wolle den sozialen Wohnungsbau fördern. Wie konnten die Entwicklungen in Krampnitz so scheitern und wie werden Sie eine soziale Spaltung in Krampnitz (z. B. indem teure Wohnungen zeitlich und örtlich versetzt entstehen) verhindern?
Diese Frage wurde beantwortet:
Bernd Rubelt:
Hallo Christian und Johannes. Vielen Dank für Ihre Frage. Die Entwicklung von Krampnitz sieht vor, dass 25 Prozent der Wohnungen im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung entstehen. Das werden ca. 1.000 der vorgesehenen 4.900 Wohnungen sein. Weitere 11 Prozent der Wohnungen werden mietpreisgedämpft entstehen, zum Beispiel durch Genossenschaften. Richtig ist, dass geförderter Wohnungsbau vor allem im Neubau entstehen kann. Bei der Sanierung der denkmalgeschützten alten Kasernengebäude in Krampnitz können die Förderinstrumente der sozialen Wohnraumversorgung nicht angewandt werden. Dazu ist der finanzielle Aufwand der Sanierung einfach zu groß. In den Jahren 2025 bis 2029 werden aber die Genossenschaften das so genannte Bergviertel im südlichen Teil des Entwicklungsgebietes bebauen und dabei auch die Wohnraumförderung des Landes in Anspruch nehmen. Es wird also auch am Anfang der Entwicklung in Krampnitz geförderten und preisgedämpften Wohnraum geben. In den Jahren 2030 bis 2038 folgen dann die Neubauten im nördlichen Teil des Entwicklungsgebietes. Um die Mischung noch weiter zu verbessern, führen wir derzeit Gespräche mit der Deutschen Wohnen über den Umgang mit dem Denkmalbestand.